„Das Ich wird Ich am Du“ hat Martin Buber formuliert. Das Leben findet in Beziehungen statt, in der Beziehung zur Ursprungsfamilie, zu Freunden, zum Beruf, zur Natur...
Eine besondere und wertvolle Beziehung stellt die Paarbeziehung dar. Sie ist eine sehr intime, intensive und dynamische Beziehung und wenn sie gelingt, trägt sie zu einem erfüllten Leben bei.
Ist diese Beziehung gestört, dann kann es auch sehr schmerzvoll werden. Beruf, Alltag, Familie, Affären können diese Beziehung überfordern, da man auch sein Eigenes immer mehr aus dem Blick verliert bzw. Verletzungen ein Halten der Beziehung schwierig machen.
Die existenzanalytische Paartherapie macht sich zum Ziel, über den jeweiligen Partner das Gemeinsame, das Verbindende zu heben. Verletzungen müssen einmal gut versorgt werden.
Wo ist Liebe verloren gegangen bzw. was hat sie zugedeckt? Was hat das Vertrauen in sich, in den anderen, in das Leben erschüttert? Dabei ist es völlig gleichgültig, ob Sie in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben oder nicht.
Zentrale Punkte der Paartherapie sind:
- Der Einzelne: ein Spannungsfeld zwischen Abgrenzung und Ausgerichtet sein auf andere; zwischen Unabhängigkeit und Angewiesen sein auf andere.
- Das Paar: Wir-Bildung durch sich auf einander beziehen und sich im Gemeinsamen von anderen abgrenzen.
- Die Basis für gelingende Paarbeziehung: Respekt und Selbstsein
Selbst eine gelungene Trennungsbegleitung würdigt das Gemeinsame, die gemeinsame Geschichte.
Beziehung bzw. gemeinsame Prozesse brauchen Raum und Zeit. Deshalb ist auch im Setting eine Doppeleinheit (90 Minuten) vorgesehen.